Struwwelmodern

Veröffentlicht: 07.09.2024

Willkommen zu Struwwelmodern. Diese Sammlung von Geschichten bringt den Geist des klassischen Struwwelpeter in die heutige Zeit. Mit einem Augenzwinkern und einer Prise Humor beleuchten wir die modernen Stereotypen und Eigenheiten unserer Gesellschaft.

Unsere Geschichten sind kleine Lektionen, die uns daran erinnern, dass menschliche Schwächen und Stärken zeitlos sind, auch wenn sich die Welt um uns herum ständig verändert. Lassen Sie sich von den Abenteuern und Missgeschicken unserer modernen Helden und Antihelden unterhalten und inspirieren.

Der böse Internet-Hater

Es war einmal ein junger Mann, Der nichts als Hass im Herzen trug. Er schrieb im Internet sodann Nur böse Worte, Lüge, Trug.

Er hieß Hans, doch nannte sich Im Netz nur „Hater123“. Er schimpfte, fluchte fürchterlich, Und machte viele Menschen schwer.

Er lachte über jedes Leid, Das er mit seinen Worten schuf. Doch eines Tages war’s so weit, Da kam der große, böse Ruf.

Das Internet, es sprach zu ihm: „Hans, du bist ein böser Mann! Dein Hass, dein Spott, dein böser Sinn, Der bringt nur Unheil, Schmach und Bann.“

Da wurde Hans ganz klein und bleich, Er sah, was er getan. Er schämte sich und wurde weich, Und änderte fortan.

Er schrieb nun Worte voller Licht, Voll Freundlichkeit und Mut. Und siehe da, sein Angesicht Wurde froh und gut.

Die Geschichte von den Klimaleugnern

Es waren einmal drei Leute, die glaubten nicht an Klimawandel, Sie sagten: “Alles nur Gerede, das ist doch alles nur ein Handel!” Sie lachten über Wissenschaft und Fakten, Und wollten nichts von CO2 und Erderwärmung beachten.

Doch eines Tages, oh wie schlimm, Kam eine Hitzewelle, die war nicht mehr so mild. Die Sonne brannte heiß und stark, Und die Luft war trocken, kein Regen im Park.

Die Flüsse trockneten aus, die Felder verbrannten, Die Klimaleugner schwitzten und rannten. “Was ist das nur?” riefen sie in Not, “Warum ist es so heiß, wir schwitzen uns tot!”

Doch niemand hörte auf ihr Klagen, Denn sie hatten die Warnungen stets abgeschlagen. Nun standen sie da, ohne Schutz und Verstand, Und wünschten, sie hätten früher gehandelt und erkannt.

Der Atomkraft-Fan

Es war einmal ein kleiner Mann, Der liebte Atomkraft, so sehr er nur kann. Er sprach von Reaktoren, Tag und Nacht, Und hat dabei oft laut gelacht.

“Atomkraft ist sicher, das weiß ich genau, Die Risiken sind winzig, das glaub ich im Bau!” Doch eines Tages, oh weh und ach, Gab es einen Knall, und alles war krach.

Der kleine Mann, er stand ganz starr, Sein geliebter Reaktor, der war nicht mehr da. Die Strahlung, sie breitete sich aus, Und niemand konnte mehr raus aus dem Haus.

Die Leute, sie schimpften und weinten sehr, “Warum hast du uns das getan, erklär!” Der kleine Mann, er senkte den Blick, Und wünschte sich, er hätte bedacht das Geschick.

So lernt man, dass Vorsicht besser ist, Als blind zu vertrauen auf Technik, die bricht. Denn Sicherheit geht immer vor, Das lehrt uns die Geschichte, Jahr für Jahr.

Die Geschichte von Lügen-Lukas aka Fakenews

Es war einmal ein Junge, der hieß Lukas, Er liebte es, zu lügen, das war sein Spaß. Er schrieb Geschichten, die waren nicht wahr, Und teilte sie im Internet, das war ihm klar.

„Die Welt ist flach!“ rief Lukas laut, „Und Aliens landen bald, schaut nur raus!“ Die Leute lasen und glaubten ihm blind, Doch bald merkten sie, dass es Lügen sind.

Ein Mann verlor sein Geld, weil er glaubte, Dass Lukas’ Tipps ihm Reichtum erlaubte. Eine Frau verließ ihr Haus in Panik, Weil Lukas schrieb von einem Vulkan, gigantisch.

Doch eines Tages, da kam die Wende, Lukas’ Lügen nahmen ein schlimmes Ende. Er wurde ertappt und musste gestehen, Dass seine Geschichten nur Lügen bestehen.

Die Leute waren wütend, enttäuscht und traurig, Lukas fühlte sich klein, ganz schaurig. Er lernte daraus, die Wahrheit zu sagen, Und nie mehr Lügen im Netz zu wagen.

Moral der Geschichte: Fake News verbreiten kann großen Schaden anrichten. Es ist wichtig, immer die Wahrheit zu sagen und verantwortungsvoll mit Informationen umzugehen.

Die Geschichte von Boomer und Gen Z

Es war einmal ein Boomer, der hieß Hans, Er liebte seine Zeitung und den Fernsehtanz. Er sprach von den guten alten Zeiten, Als man noch Briefe schrieb und nicht musste “liken”.

Doch dann kam die Generation Z, Mit Smartphones und TikTok, das war ihr Set. Sie chatteten und posteten, Tag und Nacht, Und Hans, der Boomer, hat nur gelacht.

“Was soll das alles?”, fragte er laut, “Diese Technik macht mich ganz und gar kraut!” Doch die Gen Z, sie lachte zurück, “Lieber Hans, das ist unser Glück!”

Sie zeigten ihm Memes und lustige Clips, Und Hans, der Boomer, bekam einen Tipp: “Probier es doch mal, sei nicht so stur, Das Internet ist doch eine wahre Kur!”

Hans nahm sein Handy, ganz zögerlich, Und plötzlich fühlte er sich gar nicht mehr so alt und schrecklich. Er chattete und lachte, fühlte sich frei, Und dachte: “Vielleicht ist das Netz doch nicht einerlei.”

So lernten Boomer und Gen Z, Dass man voneinander lernen kann, das ist kein Gesetz. Die Alten und Jungen, Hand in Hand, Schaffen gemeinsam ein besseres Land.

Der Influencer-Peter

Es war einmal ein Influencer-Peter, der liebte Selfies, immer wieder. Mit seinem Handy stets zur Hand, war er bekannt im ganzen Land.

Er postete Bilder, Tag und Nacht, hat nie an echte Freunde gedacht. Mit Filtern und Posen, immer perfekt, hat er die Realität oft versteckt.

Doch eines Tages, oh wie schlimm, fiel sein Handy in den Fluss hinein. Peter schrie und weinte laut, denn ohne Handy war er nicht mehr vertraut.

Er suchte und tauchte, doch fand es nicht, sein Leben war plötzlich ohne Licht. Ohne Likes und Follower, was nun? Peter wusste nicht, was er tun soll.

Da kam ein alter Mann vorbei, sah Peter weinen und fragte: “Warum so frei?” Peter erzählte von seinem Leid, der alte Mann lächelte und sprach gescheit:

“Das Leben ist mehr als nur ein Bild, echte Freunde sind das wahre Schild. Geh hinaus und erlebe die Welt, du wirst sehen, was wirklich zählt.”

Peter hörte zu und verstand, legte das Handy aus der Hand. Er fand Freunde, lachte und spielte, und merkte, dass das Leben viel mehr bietet

So lernte Peter, der Influencer-Star, dass das echte Leben viel schöner war. Und wenn er heute ein Selfie macht, denkt er an die Worte und lacht.

Dieseldieter und Benzinberta

In einem kleinen Städtchen, da lebten zwei, Dieseldieter und Benzinberta, oh je, oh wei! Dieseldieter liebte seinen Dieselwagen sehr, Benzinberta ihren Benziner noch viel mehr.

Eines Tages, es war ein heißer Sommertag, Fuhren beide los, jeder auf seinem Schlag. Dieseldieter, der fuhr mit schwarzem Rauch, Benzinberta, die fuhr mit lautem Krach auch.

„Dieseldieter, hör doch auf!“, rief Berta laut, „Dein Diesel stinkt und macht die Luft so traut!“ Doch Dieter lachte nur und gab noch mehr Gas, „Mein Diesel ist stark, er macht richtig Spaß!“

Benzinberta, nicht faul, trat aufs Pedal, Ihr Benziner brüllte, es war eine Qual. „Berta, Berta, sei doch klug!“, rief Dieter dann, „Dein Benziner frisst Sprit, das ist doch kein Plan!“

So stritten sie sich, den ganzen Tag lang, Bis der Himmel sich verdunkelte, es wurde bang. Ein Sturm zog auf, der Wind wurde stark, Die Autos blieben stehen, mitten im Park.

Dieseldieter und Benzinberta, sie sahen ein, Mit ihren Autos, das war nicht fein. Sie beschlossen, zu Fuß nach Hause zu gehen, Und ließen die Autos im Sturmwind stehen.

Seitdem fahren sie Fahrrad, das ist doch klar, Denn die Umwelt zu schützen, das ist wunderbar. Dieseldieter und Benzinberta, Hand in Hand, Fahren nun umweltfreundlich durch das Land.

Dieseldieter und Benzinberta als Video

Verwöhnte Gören

Die Geschichte von den verwöhnten Gören Es waren einmal zwei Kinderlein, Die wollten stets nur Süßigkeiten sein. Sie schrien und tobten, Tag und Nacht, Bis die Mutter endlich nachgab und lacht’.

Doch eines Tages, oh wie schlimm, Kam ein Mann mit einem großen Krim. Er sprach: “Ihr Kinder, hört gut zu, Zu viel Süßes bringt euch keine Ruh’.”

Doch die Kinder lachten nur laut, Und aßen weiter, was ihnen graut. Der Mann verschwand, und mit ihm die Nacht, Und die Kinder, sie wurden krank und schwach.

Ihre Bäuche taten weh, oh je, Und sie konnten nicht mehr aufstehen, oh weh. Die Mutter rief den Doktor herbei, Der sprach: “Zu viel Süßes, das war nicht frei.”

Die Kinder lernten ihre Lektion, Und aßen fortan mit mehr Disziplin. Sie wussten nun, was gut für sie war, Und lebten glücklich, Jahr für Jahr.

Dinkeldörte und Roggenrolf

In einem kleinen, hippen Städtchen, Lebten Dinkeldörte und Roggenrolf, die beiden Schätzchen. Dörte trug stets Bio-Kleidung, handgewebt und fair, Und Rolf, der trank nur Roggenkaffee, das liebte er sehr.

Eines Tages, ach wie fein, Dachten sie, sie müssten noch gesünder sein. “Nur Dinkel und Roggen, das ist unser Plan, Dann sind wir die gesündesten Menschen im ganzen Land!”

Sie aßen nur noch Dinkelbrot, das war ihr Ziel, Und Roggenkekse, das war ihr Spiel. Gemüse, Obst und Fleisch, das war ihnen egal, Sie wollten nur ihr Getreide, das war ihre Wahl.

Doch bald schon wurden sie ganz blass und schwach, Denn ohne Vitamine, da fehlt die Kraft, ach! Ihre Freunde sagten: “Leute, das geht nicht gut, Ihr braucht auch anderes Essen, das gibt euch Mut.”

Doch Dörte und Rolf, die hörten nicht hin, Sie wollten nur ihr Getreide, das war ihr Sinn. Bis eines Tages, oh Schreck, oh Graus, Fielen sie beide vor Schwäche fast aus dem Haus.

Der Doktor kam und sagte: “Ihr müsst es verstehen, Nur Dinkel und Roggen, das kann nicht gehen. Ihr braucht auch Obst und Gemüse, das ist doch klar, Sonst werdet ihr krank, das ist wahr.”

Seitdem essen Dörte und Rolf wieder bunt, Und sind gesund und munter, das ist der Grund. Sie haben gelernt, was wichtig ist, Eine ausgewogene Ernährung, die man nicht vergisst.

Die Geschichte von den Helikoptereltern

Es war einmal ein kleiner Max, Der spielte gern im Garten Fax. Doch seine Eltern, ach wie fein, Wollten stets bei ihm sein.

“Max, pass auf, da ist ein Stein! Du könntest fallen, oh wie gemein!” Sie schwebten über ihm wie Geister, Und machten alles immer leiser.

Max wollte klettern auf den Baum, Doch Mutter rief: “Das ist ein Traum! Du könntest fallen, brichst dein Bein, Bleib lieber hier, das ist doch fein.”

Der Vater kam mit Helm und Schutz, “Max, trag dies, das ist kein Schmutz. Du könntest stolpern, könntest fallen, Wir wollen doch nur dein Wohlgefallen.”

Max seufzte tief und sah sich um, Der Garten war ihm längst zu dumm. Er wollte rennen, springen, lachen, Doch durfte nichts alleine machen.

Eines Tages, welch ein Glück, Kam ein Windstoß, Stück für Stück. Er trug die Eltern fort im Nu, Und Max, der lachte, sprang dazu.

Er kletterte auf Bäume, lief umher, War endlich frei, das Herz so schwer. Doch als die Eltern wiederkamen, Sahen sie Max und waren lahm.

“Ach, unser Max, er lebt, er lacht! Vielleicht haben wir’s zu streng gemacht.” Sie lernten schnell und ließen los, Und Max, der war nun wirklich groß.

Die Geschichte von Emil, dem Elektroauto-Fan

Es war einmal ein Junge, der hieß Emil, Er liebte Elektroautos, das war sein Ziel. Er träumte von Tesla, von Audi und mehr, Doch seine Begeisterung ging manchmal zu sehr.

Er sprach nur von Batterien und Reichweite, Von Ladestationen und Ladezeiten. Seine Freunde, sie hörten ihm kaum noch zu, Denn Emil sprach nur von E-Autos im Nu.

Eines Tages, da kam ein großes Fest, Mit vielen Autos, das war ein Test. Emil sah nur die Elektroflotte, Und vergaß dabei die ganze Motte.

Er rannte zu jedem, erzählte und pries, Doch die anderen Kinder, sie fanden das mies. Sie wollten spielen und lachen und rennen, Doch Emil konnte nur von E-Autos schwärmen.

Da kam ein Sturm, der war sehr stark, Und Emil stand da, ganz allein im Park. Seine Freunde, sie halfen ihm aus der Not, Und Emil erkannte, was wirklich zählte, war nicht das Auto, sondern das Boot.

Von da an sprach Emil nicht mehr so viel, Von Elektroautos, das war sein Ziel. Er spielte und lachte mit seinen Freunden, Und fand, dass das Leben so viel schöner war, ohne zu versäumen.

Satirischer Reim der Moderne